Hallo Liebe Leser und Leserinnen des Wochenbriefes.

Heute erzähle ich mal ein bisschen über die dienstälteste Lehrerin an unserer Schule, Frau Drach. Bei dem Interview habe ich Frau Drach gefragt, wie sie eigentlich Waldorf-Handarbeitslehrerin geworden ist und sie erzählte mir ihre Geschichte. Also seid gespannt: Es wird brillant.

Nach dem Abitur startete sie als Erstes an einem Seminar in Stuttgart die Ausbildung für Waldorfpädagogik und nach einem Jahr stand dann die Fachausbildung an. Doch zunächst entschied sie sich für die Schneiderlehre im Damenschneiderhandwerk, die sie hier in Mönchengladbach absolvierte.
Dann kamen noch einmal zwei Jahre in Stuttgart am Seminar für Waldorfpädagogik in Vollzeit die Ausbildung zur Fachhandarbeitslehrerin hinzu. Zwischenzeitig gab es  auch Praktika und für sie war klar, dass sie danach wieder nach Mönchengladbach wollte, weil sie hier schon örtlich gebunden war.

1991 fing sie dann hier bei uns an der Schule an. Damals gab es allerdings erst fünf Klassen und das Gebäude, in dem heute ab Klasse Sieben Handarbeit unterrichtet wird, gab es noch gar nicht. Es wurde nebenan in der Anne-Frank-Schule unterrichtet. Kurze Zeit später wurde dann erst das Unterstufengebäude gebaut. Das heißt, dass Frau Drach jetzt mit kurzer Unterbrechung dreiunddreißig Jahre an unserer Schule arbeitet.

Ihr Beruf bereitet ihr viel Freude und toll findet sie auch, dass sie vor ein paar Jahren zusätzlich die Fächer „Buchbinden“ und „Kartonage“ übernommen hat.

Am Ende des Interviews sagte sie noch: „Ich finde es sehr wichtig, dass wir hier nicht nur den kognitiven Bereich haben, sondern auch die handwerklichen und künstlerischen Fächer.“ Also ich finde, damit hat sie total Recht.

Ich hoffe, euch hat dieser kleine Beitrag über unsere dienstälteste Lehrerin gut gefallen.                                           

Also auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal.

Anju Braun, Klasse 8
Wobri-Redaktion