In Klasse 3a ist die Handwerker-Epoche im vollen Gange. Die Kinder beschäftigen sich mit alten, aber auch neuen Handwerksberufen und erleben durch praktisches Tun, wie Dinge entstehen. Diese Epoche hat einen entwicklungsbezogenen Hintergrund. Die Kinder befinden sich in einer Phase, in der sie die Welt bewusster wahrnehmen und beginnen, sich eigenständig in ihr zu orientieren. Durch das Arbeiten mit den Händen und das Kennenlernen von handwerklichen Tätigkeiten erfahren sie, wie der Mensch die Welt gestaltet und sich in ihr beheimatet.

In den letzten Wochen haben bereits einige Gäste ihre Berufe in unserer Klasse vorgestellt. So besuchte uns ein Vater, der Zahntechnikermeister ist. Er brachte verschiedene Werkzeuge und Gegenstände aus seinem Berufsalltag mit, sodass die Kinder seine Arbeit hautnah erleben konnten.

Auch eine Mutter, die als Friseurin arbeitet, gab einen Einblick in ihr Handwerk und zeigte, welche Fähigkeiten und Werkzeuge dafür nötig sind.

Kreativ wurde es, als die Kinder mit Frau Schrammen-Herrmann töpferten und mit ihren eigenen Händen arbeiteten.

Auch beim Besuch unseres Werklehrers Herr Schmidt, der den Beruf des Zimmermanns vorstellte, blieb es nicht nur beim Zuhören. Die Kinder durften selbst mit Holz arbeiten und fertigten einen Schlüsselanhänger an.

Die Epoche ist noch nicht abgeschlossen – weitere Besuche und Ausflüge stehen bevor, bei denen die Kinder noch mehr Berufe entdecken können.

Kirsten Kluth, Klassenlehrerin der Klasse 3a