Im November unternahm die 13. Klasse gemeinsam mit Frau Satsukevych und Herrn Goertz eine spannende viertägige Klassenfahrt nach Berlin. Sie sollte uns einen weiteren Einblick in die deutsche Geschichte verschaffen. Wir sahen bedeutende historische und kulturelle Stätten der Hauptstadt, die uns neue Perspektiven zeigten und bereits Gelerntes weiter vertieften.
Am Mittwoch besuchten wir das Deutsche Historische Museum für die Ausstellung „Roads not taken“, die bedeutende historische Ereignisse von der Märzrevolution bis zum Mauerfall aufarbeitete. Sie klärte auch darüber auf, wie die Geschichte verlaufen wäre, wären diese Ereignisse gar nicht oder anders passiert.
Im Verlauf desselben Tages sahen wir uns die „Topographie des Terrors“ an, ein Dokumentationszentrum, das die zentralen Institutionen der SS und Gestapo im Dritten Reich beleuchtete, die mit Hilfe von zahlreichen Fotografien, Dokumenten und Dokumentarfilmen sehr greifbar und vertiefend dargestellt wurde wurden.
Am nächsten Tag war unser erster Programmpunkt ein Museumsbesuch in der „Kulturbrauerei“. Wie der Name schon sagt, ist diese ein altes Brauereigelände, indem sich viele kulturelle Einrichtungen wie z. B. Theater oder auch Nachtclubs befinden, ebenso ein Museum über das Leben der Bürgerinnen und Bürger der DDR. Dieses wirkte mit seinen vielen Ausstellungsstücken aus dieser Zeit ebenfalls sehr lebensnah und man konnte das Leben der Menschen gut nachvollziehen konnte.
Unser letzter Besuch führte uns zum „Tränenpalast“, einem ehemaligen Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin an der Friedrichstraße. Dort lernten wir viel über das geteilte Berlin und die Probleme der Leute, die durch die Mauer voneinander getrennt wurden. Hier bekamen wir auch einzelne menschliche Schicksale von Flüchtlingen der DDR mit, die sehr bewegend waren.
Abgesehen von den historischen Eindrücken war es der Klasse außerdem möglich, die Stadt selbstständig zu erkunden und kennenzulernen, womit diese Fahrt alle Komponenten Berlins abdeckte und wir das Stadtleben unserer vielseitigen, lebendigen Hauptstadt nachvollziehen und erleben konnten.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir alle sehr viel mitnehmen und lernen konnten und diese Fahrt für unser aller historisches Verständnis wichtig war, um die Geschichte Deutschlands besser zu verstehen und vertiefen zu können.
Emilia und die 13. Klasse
