| Aus dem DIY Set: Wie bastel ich eine Elternrede? Mark: Die haben gefragt, ob wir die Elternrede machen? Du vielleicht? Marion: Auf keinen Fall, wenn dann zusammen…. OK – eine Woche vorher:… äh – die Elternrede. Marion trägt ihre Gedanke vor, puh – viel zu lang, aber irgendwie ist es doch wichtig Alles und Alle zu benennen – wie wäre ein Rhythmus, eine Freebeat als Zeitbegrenzung und wenn Schluss, dann Schluss? OK, streichen, streichen in Rhythmus und Reimform bringen und im Offbeat weitersprechen. Ups das rapped irgendwie. Hier das Resultat und danke für die schöne und wertschätzende Resonanz. Wir gehen mit zwei lachenden und zwei weinenden Augen. Marion und Mark Gorzolka PS: denkt euch einen groovigen Rhythmus! Danke Euch, die ihr heute die Schule verlasst, dass ihr die letzten Jahre irgendwie durchgehalten habt, auch wenn die Erwachsenen um euch herum manchmal viel mit sich selbst zu tun hatten. Toll, dass ihr drangeblieben seid! Danke, dass wir euch so lange beim Wachsen und Werden zuschauen durften – Danke für Alle, die kurz Teil waren oder später dazugekommen sind – Danke für alle Abschlusskanditaten an Euch die ewig Lernenden, Prokrastinierenden gebeutelt und verzweifelt Lachenden und Weinenden Streitenden und Tröstenden denn ihr seid die Besten ihr seid die, weswegen wir heute hier sind und feiern und feiern und feiern….. Vor ein paar Jahren meinte unsere Tochter zu mir: weißt du was an unserer Schule so toll ist? Dass unserer Lehrer und Lehrerinnen wie Freunde und Freundinnen sind! Danke für Vorbild und Inspiration, auf Augenhöhe sein, danke für Reibungsfläche und Grenzen bieten… Danke, für schöne Momente und schwierige Momente, die so menschlich sind und konfliktfähig werden lassen… Danke Frau Stolp für ihre Begleitung durch die ersten Jahre, für ihr Mitwachsen und dass sie unsere Kinder in ihr Herz geschlossen haben, danke Frau Jungbluth und Danke Frau Witte für ihre Herzlichkeit, für ihren Unterricht— Eurythmie kann cool sein und von Frau Jungbluth lernt Mensch einfach gern. Danke auch allen anderen, dass sie sich auf Klassenfahrten, Poolpartys, Schulübernachtungen, Schlauchboot- und Fahrradtouren, Schafschur und Lehmofenbau, Getreide dreschen eingelassen haben ….und Vieles mehr! Wir sagen Danke bei den Mamas und den Papas, Omas und Opas, Onkeln und Tanten, Kegel und Geschwister, Betreuer, Erzieher, Freunde und Nachbarn und alle die euch irgendwie inspiriert haben oder einfach irgendwann mal Brote geschmiert haben und die damit Teil roter Fäden waren die euch straight outta Hollerbusch durch den Blumenbogen hierhin geführt haben Danke uns Eltern, für die vielen Stunden, die vielen Hände, das Schule gründen, in Kreisen und Räten in Vorstand und Schulführung aktiv sein – ohne unsere Arbeit gäb´s die Schule nicht!! Danke für Eltern, die mal Pause machen…. Danke auch an Alle aus der OGATA, Theaterpädagogen und Musiker:innen, Hausmeister, Gärtner – Techniker:innen, Rudof Steiner und die, die den Wischmop schwingen— danke an die Buchhaltung und in der Tat das Sekretariat! Danke für skills wie Bäume fällen, Fingerhäkeln, – Holundersirup kochen, in Zeitungspapier eingepackte Klassenzimmer, Gemüseanbau und Kupfertreiben… Danke für ein Halleluja auf dem Treppenkonzert, epochalen Unterricht, mit Kopf, Hand und Herz…. Danke für die coole Architektur und die Farben und die Farben und das Tanzen der Namen, Kerzenziehen, Buchbinden, Korbflechten, Bildhauern, Plastizieren, Schnitzen, Nähen, Sticken – Danke für wunderbare Weihnachtsgeschenke Danke an ABBA, Orchester und Chor…. Danke für die Jahreszeiten und den Gartenbau fürs Säen, Zupfen, Pflanzenverkauf Danke für die Lange- und die kurze Weile, Danke für eine Zeit mit wenig Noten… Danke für geteilte Werte und Waldinetzwerke, für Rhythmus, Gemeinschaft und Feierei für das Baumtagebuch und das Bücherreich Danke für Licht, Schatten und Koschka – das Streichelhuhn Danke für Licht Schatten, für Leben und Lernen im Rhythmus mit Kopf Herz und Hand. |